Tuff Tray-Idee zum 2. Advent: Der Christbaum
- Die KINDERGARTEN Elfe

- 7. Dez.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 1 Tag
Wenn draußen der Frost an den Fenstern malt und drinnen die Kinder mit leuchtenden Augen vom Nikolaus erzählen, ist es Zeit für eine Portion Weihnachtszauber im Gruppenraum.
In dieser ganz besonderen Adventswoche holen wir den Weihnachtsbaum auf kreative Weise ins Spiel – ganz ohne Nadeln auf dem Boden, aber mit ganz viel Kreativität und Feingefühl.
Diese Tuff Tray-Idee lädt Kinder dazu ein, sich gestalterisch auszuprobieren, eigene Ordnungsstrukturen zu finden und ganz nebenbei in die ruhige, besinnliche Stimmung einzutauchen, die den Advent so besonders macht.
Das Schöne daran:
Es geht nicht um das perfekte Ergebnis, sondern um das Tun, das Erleben – und um das Staunen über die eigene Gestaltungskraft.
Du kennst das Tuff Tray noch nicht?
Dann zeige ich dir kurz, warum dieses einfache Spieltablett so ein wertvoller Begleiter im pädagogischen Alltag (und übrigens auch zuhause!) sein kann.
Was ist ein Tuff Tray – und warum lieben es so viele?
Ein Tuff Tray ist im Grunde nichts anderes als ein großes, flaches Spieltablett mit erhöhtem Rand:

Ursprünglich stammt es aus England und wurde dort in Kitas für Bau- und Matschspiele genutzt. Heute ist es ein echter Allrounder – und aus vielen pädagogischen Einrichtungen nicht mehr wegzudenken.
Was macht es so besonders?
Ganz einfach: Du kannst darauf kleine, thematische Lernlandschaften gestalten – sei es zu Jahreszeiten, Farben, Zahlen, Buchstaben oder Naturthemen.
Alles bleibt schön begrenzt, übersichtlich und einladend. Das motiviert Kinder, direkt loszulegen: ob Mathe, Sprache, Feinmotorik, Naturerkundung oder freies Spiel – auf dem Tuff Tray findet alles seinen Platz.
Es lässt sich genauso gut zu Hause nutzen – am Boden, auf dem Tisch oder sogar draußen.
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Setup zum 2. Advent: Der Christbaum
In dieser Woche darf es funkeln, duften und kreativ werden – denn beim weihnachtlichen Christbaum-Setup gestalten die Kinder ihren ganz eigenen Baum.
Dabei geht es nicht nur ums Schmücken, sondern auch ums Sortieren, Ordnen und Wahrnehmen von Formen, Farben und Materialien. Eine ruhige, ästhetische Einladung – und ein tolles Ritual für den Advent.

Ziele & Förderbereiche:
Feinmotorik und Auge-Hand-Koordination
Wahrnehmung von Struktur, Symmetrie und Form
Ästhetisches Empfinden und kreatives Gestalten
Konzentration, Ausdauer und innere Ruhe
Alltagskompetenzen wie Sortieren & Ordnung halten
Das brauchst Du:
Ein schwarzes Tuff Tray (oder ein großes Backblech)
Einen Kreidestift
Natürliche Tannenzweige oder Fichtenzweige
Weihnachtsbaumschmuck: Strohsterne, kleine Kugeln, Lametta, Holzfiguren …
Optional: Legematerial wie Filzformen, Glitzersteine, Tannenzapfen
Kleine Körbchen, Schälchen oder Sortierboxen für die Materialien
💡 Tipp: Verwende möglichst robustes Material, wenn jüngere Kinder mitspielen – dann darf auch mal etwas herunterfallen, ohne dass es bricht.
So geht’s:
Zeichne mit Kreidestift einen großen Tannenbaum als Umriss auf das Tuff Tray.
Die Kinder legen den Baum mit Tannenzweigen aus – ob von unten nach oben oder querbeet bleibt ganz ihnen überlassen.
Danach beginnt das Schmücken: mit Sternen, Kugeln, Zapfen, Glitzer oder allem, was das Herz begehrt.
Wenn das Spiel endet oder eine Pause nötig ist, wird gemeinsam alles zurücksortiert. So kann das Spiel immer wieder neu beginnen – gerne auch mit wechselndem Schmuck oder Materialien aus der Natur.
Variationen & Erweiterungen:
Farben und Formen benennen, zählen oder sortieren
Kleine Aufgaben einbauen: „Heute nur rote Kugeln und drei Sterne!“
Eine Hälfte des Baums gestalten – die andere spiegelt sie
Als ruhiges Morgenangebot nutzen oder als Einstieg in den Tag
Tipps aus der Praxis:
Je klarer die Sortierung der Materialien, desto strukturierter wird das Spiel.
Lass die Kinder auch beim Aufräumen mithelfen – das stärkt die Selbstständigkeit.
Dieses Setup kann über mehrere Tage hinweg angeboten werden – als kleines Ritual im Advent.
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